Die richtige Auslegung bei Bewässerungen ist essentiell für eine problemlose Funktion und ein wichtiger Schlüssel dabei ist die korrekte Bemessung für den eingesetzten Wasserdruck. Je nach System muss man am eigentlichen Bewässerungselement den passenden Druck haben. So benötigt unter anderem ein Tropfer 1-2 Bar druckkompensierte System bis zu 4 und Regner je nach Type 1,5 – 6 Bar. Dies sollte man sich natürlich schon bei der Konzepterstellung überlegen.
Dann muss der passende Druck vom Versorgungssystem zur Verfügung gestellt werden, also muss es die Wasserleitung hergeben oder eine entsprechende Pumpe vorhanden sein.
Und selbst wenn man das alles korrekt berücksichtigt hat, gibt es noch einen wichtigen Faktor und das ist der Druckverlust in der Leitung die vom Versorger bis zu dem jeweiligen Bewässerungselement auftritt. Dies kann gerade bei weiteren Strecken sehr leicht unterschätzt werden, wenn man denkt, dass man in einer gerade Leitung nicht viel verlieren kann. Und dann kann unter Umständen der Regner nicht so weit sprühen, wie er sollte oder im schlimmsten Fall versagen.
Damit man dies korrekt auslegt empfiehlt es sich die Druckverluste im gesamten System mit den dort benötigten Wassermengen auszurechnen. So lange die Gräben offen sind oder eine Bewässerung noch in der Planungsphase ist, kann man sehr leicht durch Wahl des nächst größeren Rohrs spätere Probleme vermeiden.
Unsere Empfehlung ist das daher ein Druckverlustrechner, wie er u.a. von Pumpenherstellern wie Grundfos angeboten wird, oder der Software-Factory Schmitz aus Schifferstadt, die auch eine Online-Version zur Verfügung stellt verfügbar unter http://www.druckverlust.online/
Wenn Sie Beratung bei der Realisierung der Bewässerungsanlage Ihres Betriebs benötigen, stehen wir Ihnen aber natürlich gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.